Der Ursprung des sozialen Engagements des Kleine Hilfsaktion e.V. (KHA) liegt seit 2007 in Kambodscha. Seither konnte unfassbar vielen Menschen geholfen werden und viel Leid verhindert. KHA macht keinen Unterschied zwischen Herkunft, Hautfarbe oder Religion. Wir wollen Menschen helfen, möglichst vielen, auf kürzestem Weg und vor allem möglichst nachhaltig. Worauf unser Microteam achtet, ist lediglich, dass es sich um friedvolle Menschen handelt, wir möchten weder uns selbst noch die Menschen, die uns begleiten und helfen, in Gefahr bringen. Im Laufe der Jahre hat sich das Portfolio der Hilfsaktionen von KHA stark vergrößert und auch die Zahl der Länder. Besonders der jährliche Auftrag des international agierenden Unternehmens United Vars führt uns bereits zum sechsten Mal in Folge in ein anderes Land. Um unsere Projektreise, nicht nur aus Kostengründen, so effektiv wie möglich zu gestalten, wurden alle Aufgaben miteinander abgestimmt und zusammengefasst. Wir starteten erstmals zusammen mit unserer kleinen Tochter zu einer Projektreise in Südost-Asien.

Unser erstes Ziel: Kambodscha

Wenige Tage vor unserer Abreise erreicht uns eine sehr traurige Nachricht, die nicht nur starke Auswirkungen auf die Reise an sich, sondern auch auf die weitere Zusammenarbeit mit Bareebo, unserem ältesten Projektpartner vor Ort, haben wird. Leider verstarb urplötzlich die erst 43-jährige Frau von David Emery (US), einem der Gründer Bareebos, an einem Aneurysma. Wir kamen gleich in eine emotionale schwierige Situation mit 7-Tage-Zeremonie und einem Projektpartner, dem sprichwörtlich der Boden unter den Füßen entzogen wurde, und der nun mit seinem 7-jährigen Sohn allein dasteht. Schwierig, aber nötig, mussten wir die Zeit unseres Aufenthaltes dennoch nutzen, um die vielen Punkte unserer Agenda abzuarbeiten, hauptsächlich.

Überregional:

Battambang:

  • Abnahme des Projekts „Augenlicht“ und deren Zukunft,
  • Fledermauskot-Projekt, eine große Chance für viele arme Familien Einkommen zu erwirtschaften,
  • Aufbau einer eigenen Näherei für unser Projekt „Menstrual Health“,
  • Besuch einiger Nothilfeprojekte.

Pursat (Zentralkambodscha):

  • Besuch unserer KSS-Schule: Begutachtung des, von der Firma „All-for-One“, neu ausgestatteten Computerraums, Reparatur des Müllverbrennungsofens,
  • Besprechung des Anschlusses an die öffentliche Stromleitung, 2024er Budget, Besuch einiger Nothilfeprojekte und
  • Meeting bezüglich unseres neuen Projektes zur Menstrual Health (für Mädchen).

Alles in allem waren es, aufgrund der besonderen Umstände, drei Wochen schwierige Arbeit, emotionale Berg- und Talfahrten und das bei extremen Temperaturen, um die 40 Grad. Es war wichtig, vor allem für Nadine alle lokalen Projektpartner wieder persönlich zu treffen, mit denen sie seit vier Jahren nur digital zusammengearbeitet hat.

Unser nächstes Ziel ist Indien.