PPG Projekt in dem Dorf Thngaor
Familienmitglieder (inkl. Alter)
5 Familienmitglieder: Großmutter (87 Jahre alt), Mutter (58 Jahre alt), Tochter (10 Jahre alt), Sohn (5 Jahre alt), Nichte (10 Jahre alt)
Ausgangssituation der Familie
Die Familie lebt seit 15 Jahren in dem Dorf Thngaor. Die Familie besitzt eigenes Land, auf welchem sie unterschiedliche Gemüsesorten zum Verzehr und Verkauf anbauen. Jedoch reichen die eigenen Erträge nicht aus, um das gesamte Jahr versorgt zu sein. Zusätzlich arbeitet die Mutter auf Farmen der Umgebung. Sie haben ein gutes Verhältnis zu den wenigen Familien der Nachbarschaft.
Grundstücksgröße, Anbaufläche (Biogemüse) und Teichgröße
15.000 m2, 330 m2, 1.460 m3
Wie haben sich die Lebensumstände der Familie durch das PPG Projekt verbessert? (finanziell, sozial, körperlich)
Die Familie nimmt seit 2014 an dem PPG Programm teil. Hierzu gehören diverse Schulungen im Bereich Finanzen, Gesundheit, Nahrungsmittelsicherheit, Wasserhygiene und gemeinschaftliches Zusammenleben. Nicht nur das Verständnis vom Zusammenspiel von Körper und Umwelt wurde geschärft, auch emotional haben sie mehr Sicherheit erfahren. Folgende Veränderungen schätzt die Familie sehr:
– Verbesserung der Kommunikation und der zwischenmenschlichen Beziehung in der Gemeinde,
– Kennenlernen unterschiedlicher Lebensstile und sozialer Verhaltensweisen,
– Regelmäßiges und ausreichendes Einkommen,
– Genügen und vor allem gesunde Lebensmittel, wodurch sie sich körperlich vitaler fühlen,
– Das soziale Verhalten, zwischenmenschliche Beziehungen wurden geschaffen und vertieft.
Die Lebensbedingungen und vor allem die Gesundheit jedes einzelnen Familienmitgliedes wurde durch das PPG Projekt enorm verbessert.
Projektkoordinaten: 12.885101, 103.082124
Datum: 28. Februar 2018
Entstehung und Sinnhaftigkeit TPG (Teiche, Pumpen und Gärten) Projekt
Die Kleinbauern im Zielgebiet rund um Battambang/ Nordkambodscha sind in hohem Maße von Armut und einer prekären Nahrungsunsicherheit bedroht. Dies ist besonders während der Trockenzeit der Fall. Nur 56 Prozent der Familien haben dann genug Wasser, was wiederum dafür verantwortlich ist, dass nur 6% der Familien das ganze Jahr über genug zu essen haben.
Die tägliche Arbeit unserer Partnerorganisation Bareebo mit den Kleinbauern hat zudem gezeigt, dass deren Ernährung im Gegensatz zur traditionellen Ernährungsweise sehr einseitig und ungesund geworden ist. Mangelerscheinungen sind vor allem bei den Kindern zu beobachten. Oft ist dies schlicht auf mangelnde Kenntnisse über ausgewogene, nährstoff- und abwechslungsreiche Kost zurückzuführen, und natürlich auf die fehlenden finanziellen Mittel. Hinzu kommt, dass zahllose Chemikalien auf den Feldern und damit in der Nahrungskette landen.
Mit genügend Wasserspeicherkapazität, um qualitativ hochwertige Bio-Produkte das ganze Jahr über zu produzieren, wären die Landwirte im Zielgebiet gut positioniert, um ihr Einkommen zu erhöhen und ihre Lebensqualität insgesamt zu verbessern.
Die Zielgruppen des Projektes sind Kleinbauern, die in sechs Dörfern im Banan District der Provinz Battambang im Nordwesten von Kambodscha leben. Diese Kleinbauern stellen 85% der Landwirte im Zielgebiet. Sie haben durchschnittlich weniger als fünf Hektar Land. Von den 1.548 Familien, die in den Dörfern des Zielgebiets leben, werden etwa 100 Familien (ca. 550 Personen) direkt von dem Projekt profitieren. 87 Prozent dieser Familien geben an, dass sie Gemüse anbauen, wovon sie jedoch während der Trockenzeit nur 2 Prozent auf dem Markt verkaufen können. Die Erträge aus ihren Hausgärten belaufen sich lediglich auf 13,86 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Haushaltseinkommen pro Jahr liegt bei 906 Euro.
Zusammen mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und „Wasser-für–die-Welt“ aus Österreich starteten wir im Mai 2016 unser neues Großprojekt „PPG“. Auch die Erlöse der Fundriding-Tour im Dezember 2017 widmeten wir diesem Projekt. Wir baggern große Teiche aus. Sie fungieren als Wasserreservoir für Nutztiere und als Garant für einen ganzjährigen Erntezyklus. Dabei wird der ausgehobene Mutterboden größtenteils gleich an den Seiten verteilt und Bio-Anbauflächen geschaffen. Die Bauern werden in speziellen Trainings auf ihre neue Aufgabe bestens vorbereitet. Das überschüssige Bio-Gemüse wird von Bareebo zu einem fairen und vorher festgelegten Preis aufgekauft und auf dem eigenen Bio-Marktstand in Battambang oder aber direkt an die Hotels, verkauft. Der erwirtschaftete Überschuss geht anteilig zurück in die Dorfkassen, so dass die Dörfer zunehmend unabhängig von den gewinnorientierten Banken werden.
Da sich Veränderungen innerhalb der Dörfer noch deutlich positiver auswirken, als ursprünglich angedacht, werden wir das PPG-Projekt örtlich und quantitativ in Zukunft weiter ausbauen.
In unserer Map haben wir einen Auszug von 20 unser bisher 100 umgesetzten PPG Projekte für Sie veröffentlicht. Sprechen Sie uns an und werden Sie Entwicklungshelfer. Wir finden/haben ein PPG Projekt für sie und helfen dort gemeinsam effektiv, konkret und nachhaltig.
Familienmitglieder (inkl. Alter)
5 Familienmitglieder: Großmutter (87 Jahre alt), Mutter (58 Jahre alt), Tochter (10 Jahre alt), Sohn (5 Jahre alt), Nichte (10 Jahre alt)
Ausgangssituation der Familie
Die Familie lebt seit 15 Jahren in dem Dorf Thngaor. Die Familie besitzt eigenes Land, auf welchem sie unterschiedliche Gemüsesorten zum Verzehr und Verkauf anbauen. Jedoch reichen die eigenen Erträge nicht aus um das gesamte Jahr versorgt zu sein. Zusätzlich arbeitet die Mutter auf Farmen der Umgebung. Sie haben ein gutes Verhältnis zu den wenigen Familien der Nachbarschaft.
Grundstücksgröße, Anbaufläche (Biogemüse) und Teichgröße
15.000 m2, 330 m2, 1.460 m3
Wie haben sich die Lebensumstände der Familie durch das PPG Projekt verbessert? (finanziell, sozial, körperlich)
Die Familie nimmt seit 2014 an dem PPG Programm teil. Hierzu gehören diverse Schulungen im Bereich Finanzen, Gesundheit, Nahrungsmittelsicherheit, Wasserhygiene und gemeinschaftliches Zusammenleben. Nicht nur das Verständnis vom Zusammenspiel von Körper und Umwelt wurde geschärft, auch emotional haben sie mehr Sicherheit erfahren. Folgende Veränderungen schätzt die Familie sehr:
– Verbesserung der Kommunikation und der zwischenmenschlichen Beziehung in der Gemeinde,
– Kennenlernen unterschiedlicher Lebensstile und sozialer Verhaltensweisen,
– Regelmäßiges und ausreichendes Einkommen,
– Genügen und vor allem gesunde Lebensmittel, wodurch sie sich körperlich vitaler fühlen,
– Das soziale Verhalten, zwischenmenschliche Beziehungen wurden geschaffen und vertieft.
Die Lebensbedingungen und vor allem die Gesundheit jedes einzelnen Familienmitgliedes wurde durch das PPG Projekt enorm verbessert.
Projektkoordinaten: 12.885101, 103.082124
Datum: 28. Februar 2018
Entstehung und Sinnhaftigkeit TPG (Teiche, Pumpen und Gärten) Projekt
Die Kleinbauern im Zielgebiet rund um Battambang/ Nordkambodscha sind in hohem Maße von Armut und einer prekären Nahrungsunsicherheit bedroht. Dies ist besonders während der Trockenzeit der Fall. Nur 56 Prozent der Familien haben dann genug Wasser, was wiederum dafür verantwortlich ist, dass nur 6% der Familien das ganze Jahr über genug zu essen haben.
Die tägliche Arbeit unserer Partnerorganisation Bareebo mit den Kleinbauern hat zudem gezeigt, dass deren Ernährung im Gegensatz zur traditionellen Ernährungsweise sehr einseitig und ungesund geworden ist. Mangelerscheinungen sind vor allem bei den Kindern zu beobachten. Oft ist dies schlicht auf mangelnde Kenntnisse über ausgewogene, nährstoff- und abwechslungsreiche Kost zurückzuführen, und natürlich auf die fehlenden finanziellen Mittel. Hinzu kommt, dass zahllose Chemikalien auf den Feldern und damit in der Nahrungskette landen.
Mit genügend Wasserspeicherkapazität, um qualitativ hochwertige Bio-Produkte das ganze Jahr über zu produzieren, wären die Landwirte im Zielgebiet gut positioniert, um ihr Einkommen zu erhöhen und ihre Lebensqualität insgesamt zu verbessern.
Die Zielgruppen des Projektes sind Kleinbauern, die in sechs Dörfern im Banan District der Provinz Battambang im Nordwesten von Kambodscha leben. Diese Kleinbauern stellen 85% der Landwirte im Zielgebiet. Sie haben durchschnittlich weniger als fünf Hektar Land. Von den 1.548 Familien, die in den Dörfern des Zielgebiets leben, werden etwa 100 Familien (ca. 550 Personen) direkt von dem Projekt profitieren. 87 Prozent dieser Familien geben an, dass sie Gemüse anbauen, wovon sie jedoch während der Trockenzeit nur 2 Prozent auf dem Markt verkaufen können. Die Erträge aus ihren Hausgärten belaufen sich lediglich auf 13,86 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Haushaltseinkommen pro Jahr liegt bei 906 Euro.
Zusammen mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und „Wasser-für–die-Welt“ aus Österreich starteten wir im Mai 2016 unser neues Großprojekt „PPG“. Auch die Erlöse der Fundriding-Tour im Dezember 2017 widmeten wir diesem Projekt. Wir baggern große Teiche aus. Sie fungieren als Wasserreservoir für Nutztiere und als Garant für einen ganzjährigen Erntezyklus. Dabei wird der ausgehobene Mutterboden größtenteils gleich an den Seiten verteilt und Bio-Anbauflächen geschaffen. Die Bauern werden in speziellen Trainings auf ihre neue Aufgabe bestens vorbereitet. Das überschüssige Bio-Gemüse wird von Bareebo zu einem fairen und vorher festgelegten Preis aufgekauft und auf dem eigenen Bio-Marktstand in Battambang oder aber direkt an die Hotels, verkauft. Der erwirtschaftete Überschuss geht anteilig zurück in die Dorfkassen, so dass die Dörfer zunehmend unabhängig von den gewinnorientierten Banken werden.
Da sich Veränderungen innerhalb der Dörfer noch deutlich positiver auswirken, als ursprünglich angedacht, werden wir das PPG-Projekt örtlich und quantitativ in Zukunft weiter ausbauen.
In unserer Map haben wir einen Auszug von 20 unser bisher 100 umgesetzten PPG Projekte für Sie veröffentlicht. Sprechen Sie uns an und werden Sie Entwicklungshelfer. Wir finden/haben ein PPG Projekt für sie und helfen dort gemeinsam effektiv, konkret und nachhaltig.
Details
Status: Projekt abgeschlossen
Budget: –
Sponsor: BMZ