Eine Solaranlage für 260 Mädchen in Kenia
Sorgfältig vorbereitet und nun erstmalig in Angriff genommen, unser erstes Projekt in Afrika. Bekanntlich engagiert sich die kHA schwerpunktmäßig in Kambodscha und für die Kinderhospizarbeit in Deutschland. Für viele ist Afrika ein Synonym für Armut und Rückständigkeit. Da es aber keinen Sinn macht einfach nach Afrika zu reisen und dort wilden Aktionismus zu betreiben, bedurfte es eines konkreten Projektes, mit Sinn und einer Basis auf Vertrauen und Professionalismus. Ansonsten wären alle finanziellen Hilfen schnell verpufft und würden sich einreihen in die große Zahl an Hilfsprojekten, die mehr der Korruption als der Zielgruppe hilft.
Das erste Projekt ist in Kenia, eine Mädchenschule einer Bekannten von Roland, die seit etwa 5,5 Jahren in Kenia lebt. Es ist eine Vorzeigeschule auf örtlich sehr hohem Niveau. Auch alle Facilities sind überlegt und nachhaltig erstellt. Allerdings hapert es so weit draußen an der nötigen Stromversorgung. Was sonst, außer einer Solaranlage, würde da Sinn machen? Etwa ein Drittel der Mittel dazu hat die kleine deutsche Organisation „SupEdu e.V.“ bereits selber stemmen können, aber für den Abschluss sind ihre Möglichkeiten des Fundraisings von Kenia aus begrenzt. Diese kleine deutsche Entwicklungshilfe-Organisation wird von Astrid Güldenpfennig geleitet und hat die „Lionesses Academy“ aus dem Nichts erschaffen. Sie leistet mit diesem Projekt eine tolle und super engagierte Arbeit, die der größten Ursache fast jeden Entwicklungslandes, entgegenwirkt – der Bildungsarmut.
Natürlich können wir einen Betrag in Höhe von € 11.900,- nicht einfach zusagen, ohne uns persönlich von den Gegebenheiten und den Strukturen vor Ort ein Bild gemacht zu haben. Da wir Neulinge bei der Arbeit in Afrika sind und den kHA e.V. keinem Projektrisiko aussetzen wollten, haben wir (Nadine Urbansky und Roland Debschütz) 50 % der Flugkosten persönlich gestemmt und 50 % zahlt der kHA e.V. . Alle anderen Kosten des Trips (mit Ausnahme der Visa in Höhe von 2 x € 50,- ) tragen wir beide ebenfalls privat.
Die Schule ist nun für 260 Schülerinnen ausgelegt und durch unsere Hilfe auf die Aufstockung vorbereitet. Bisher befanden sich „nur“ etwa 50 Plätze dort, wobei die meisten Schülerinnen sog. boarding-students sind, sie schlafen dort. Zu weit und gefährlich wäre der Weg und viele haben einfach auch gar kein richtiges zu Hause. Absolventen dieser Schule haben kein wirkliches Zukunftsrisiko und helfen, die Bildungsmaschinerie in Schwung zu bringen. Zudem ist es gerade für Mädchen ohne Bildung eigentlich nicht möglich der Unterdrückung zu entkommen. Gebildete Frauen sind eine wichtige Säule für fast alle Entwicklungsländer, die es heißt zu stärken. Denn eins ist sicher die Mädchen von heute sind die Mütter von morgen!
Offene Projektansätze:
- Solarpumpe. Aufgrund der Aufstockung der schulischen Kapazität von ca. 50 auf 260 Mädchen steigt natürlich die benötigte Frischwassermenge entsprechend. Bisher wurde das Wasser manuell gepumpt. Um die nun benötigte größere Wassermenge aus einer tiefe von 63 m zu fördern wird dringend eine entsprechende elektrische Pumpe benötigt.
Benötigtes Budget 15.392 €uro
Projekte / Details
Solaranlage
Status: In Bearbeitung
Budget: 11.900 €
Sponsor: kleine Hilfsaktion e.V. und SupEdu e.V.
Solarpumpe
Status: Projekt offen
Budget: 15.392 €
Sponsor: Gesucht