[:de]In der Regenzeit, von Mai-Oktober, sind die meisten Kambodschaner mit ausreichend Wasser versorgt. Problematisch wird es in der Trockenzeit. Mangelnde Infrastruktur und die fehlende Wasserversorgung in den ländlichen Gebieten zwingen viele Familien dazu ihr Trinkwasser aus unreinen Quellen zu entnehmen. Die Folge ist meist mindestens Diarroe. Der Körper dehydriert dabei natürlich in sehr starkem Maße. Die Menschen haben nun die Wahl, noch mal aus dem Tümpel trinken und sich weiter vergiften oder gleich zu verdursten. Unweigerlich schürt das natürlich Familientragödien, Kinder ohne Eltern, Eltern ohne Kinder. Beides nicht nur unter diesen widrigen Umständen ein fast unbeschreiblich schlimmes Schicksaal. Daher ist Trinkwasser eine Grundvorraussetzung und einer unserer Schwerpunkte. Wir wollen an möglichst vielen Stellen diesen Teufelskreis durchbrechen. Wir haben dazu folgende Lösungsansätze entwickelt, die wir situationsabhängig und vor Ort unmittelbar entscheiden und ohne lange Diskussionen,Meetings und teure Umwege sofort umsetzen:

  • ein Tiefbrunnen : bringt 365 Tage Trinkwasser für bis zu 50 Familien, d.h. wir sorgen dafür, dass bis zu 300 Menschen Trinkwasser haben und schaffen gleichzeitig die Voraussetzung für die Anlage eines Gartens, der die Ernährung sichert. Kosten: zwischen $ 1.000,- und $ 1.800,- , je nach nötiger Tiefe (siehe Proj. 30)
  • ein Blechdach mit Regenrinne, einem Erdtank und ggf. einem Bio-Sand-Filter (siehe Proj. 31). In der Regenzeit wird genug Regenwasser aufgefangen, um eine 6-köpfige Familie in der gesamten Trockenzeit mit Trinkwasser zu versorgen. Kosten etwa $ 350,- inkl. dem Dach.
  • Wasser aus einem Fluss mit dem Bio-Sand-Filter zu trinkbarem Wasser machen. Kosten ca. $ 80,- für den Filter
  • Wasser für den Gemüseanbau aus einem Tümpel pumpen. Kosten für eine Pumpe und Equipment ca. $ 100,-

Schau Dir in Ruhe unsere Projekte an und entscheide, ob Du uns helfen möchtest :

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Neben Trinken ist natürlich auch feste Nahrung Grundlage eines jeden Lebens. Wir helfen gerne mit einem Sack Reis, aber die eigentliche Intention ist natürlich, dass wir die Familien in die Lage versetzen, sich selber zu versorgen, denn wir möchten nicht jedes Jahr den Reis dort abliefern, was ist denn, wenn wir nicht mehr kommen ? Die einfachste Selbstversorgung ist natürlich der eigene Garten. Am besten so effektiv, dass sogar etwas zum Verkaufen oder Tauschen übrig bleibt. Wir haben dazu das sogenannte “Gartenset” zusammengestellt. Es besteht aus

  • 2 Gießkannen
  • 1 Hake
  • 1 Spaten oder Schaufel
  • 1 Setzstange
  • 1 Eimer
  • 2 Dosen Samen (Morning Glory, also Mangold und einem anderen Gemüse)

Die Kosten von max $ 40,- für das Gartenset sind sicher gut angelegt. Wie man auf den Bildern sehen kann, wächst bei gleichzeitiger Bewässerung (Gießkannen) in kürzester Zeit ein grüner Garten heran, der die ganze Familie schnell und effektiv vor dem Verhungern schützt. Ohne unsere Hilfe geht das meist einfach nicht, $ 40,- sind völlig unerschwinglich, also bleibt nur noch die Alternative, zusehen, wie zuerst das kleinste Kind verhungert …. bitte schaut Euch doch mal die Projekte an, es ist echt nicht viel Geld, das wir für ein Gartenset benötigen, es ist aber so schön zu sehen, was die Menschen daraus machen.

Schau Dir in Ruhe unsere Projekte an und entscheide, ob Du uns helfen möchtest:[:]