Aufgrund eines beeindruckenden Engagements eines Fundriders haben wir in unserem Lager noch drei nagelneue Kinderrollstühle. Im Vorfeld unserer jetzigen Emergency-Projektreise haben wir ein Kind mit einer körperlichen Behinderung ausfindig machen können, die ohne unsere Unterstützung keine Chance auf ein wenig Mobilität hat.
Die 5jährige Chhea Nik ist von Geburt an körperlich beeinträchtigt und träumt davon wie die anderen Kinder, zur Schule „gehen“ zu können.
Kurzerhand habe ich den Rollstuhl als mein eigenes medizinisches Gepäck angemeldet und bin froh, dass ich beim Abflug nicht demonstrieren musste, wie ich in den nur 26cm breiten Sitz passe. Es handelt sich um einen reinen Kinderrollstuhl.
Als wir die Kleine besuchen, kann sie ihre Freude nicht verbergen, Freudentränen auf allen Seiten. Endlich muss sie nicht mehr rumgetragen werden, endlich kann sie am Leben, zumindest eingeschränkt, selbstständig teilnehmen.
Die Mühen, den Rollstuhl bis hierhin zu transportieren, haben sich gelohnt. Auch das Schleppen von zusätzlich rund 30 Kg Baby- und Kindersachen, denn zu dem Rollstuhl dürfen sich die Eltern einige Sachen für ihre Kleine aussuchen.
Das Projekt hat uns nicht viel gekostet, außer eine Menge Schweiß vor, während und nach dem Flug. Das Lachen der kleinen Maus ist aber jeden Tropfen wert.
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