[:de]Die Strecken, die wir zu den Projekten zurücklegen, führen immer weiter raus in die abgelegensten Gebiete Kambodschas. Hierher würde man als „normaler Tourist“ sicher nie hinkommen, geschweige denn wieder zurück. Schon ca. 25 Km sind wir von den befestigten Straßen entfernt. Diese Gebiete sind fast nur noch mit dem Motorrad zu erreichen, die Wege sind einfach zu schmal, unwegsam und unbefestigt, um sie mit einem Auto zu besuchen. Unser letztes Projekt für den heutigen Tag, bringt uns zu einem gepflegten sympathischen 73 Jährigen, der Fallen für Frösche herstellt.
Die Kambodschaner essen Frosch gerne und oft, wir übrigens auch 😉 . Die Hütte ist in einem guten Zustand und die Wasserhygiene löst der alte Herr auf eine vernünftige Art. Er kocht das Wasser grundsätzlich ab.
Das Rohmaterial für die Fallen ist Bambus. Er hat eine unglaublich hohe Fingerfertigkeit und seine Produkte überzeugten sogar Mr. Bong, der ihm gleich ein Paar abkauft.
Der Mann lebt weit weg von der Stadt, alleine. Um ihm ein wenig unter die Arme zu greifen, entscheiden wir uns, ihm mit einem Sack Reis, ein Küchenset und Rohmaterial in Form von Bambus zu unterstützen, um sein Business anzukurbeln.
Eigentlich ist es kein wirkliches Emergency-Projekt, jedenfalls ist sein Leben nicht unmittelbar bedroht. Trotzdem ist es sicher gut, ihm sein Weiterleben etwas zu erleichtern, wir wollen ja schließlich nicht dass er zu einem solchen Notfall-Projekt wird.
Maßnahmen:
50 Kg Reis
Küchenset
Bambus-Rohmaterial
Es war ein langer Tag mit interessanten Projekten, der auch hier wieder einen guten Abschluss findet, lasst uns nach Hause fahren, es ist noch ein langer Weg ….
Gruß Michael Jäger & Pascal[:]
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